Enttäuschendes Wochenende für Walkenhorst Motorsport  

Nach einem sehr erfolgreichen Qualifying mussten beide Pro-Fahrzeuge frühzeitig abgestellt werden. 

Nürburgring. Am Wochenende fand das ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen statt, bei dem 118 Fahrzeuge an den Start gingen. Walkenhorst Motorsport hatte das letzte Nürburgring Langstrecken Serien Event gewonnen, weshalb die Hoffnungen für NLS 5 ebenfalls auf dem Gesamtsieg lagen. 

Der BMW M4 GT3 mit der #34 wurde von Christian Krognes und Jakub Giermaziak im Zeittraining ideal platziert. Von der zweiten Startposition ging es ins Rennen. Gerade in der Anfangsphase stellte Routinier Jakub Giermaziak mit einem perfekten Stint sein Können erneut unter Beweis. Auf P1 liegend übergab er den Boliden an seinen Teamkollegen. Doch das Glück meinte es nicht gut mit dem Duo. Aufgrund eines technischen Problems musste die #34 kurz nach der Übergabe an Christian Krognes frühzeitig abgestellt werden. 

Ähnlich verlief der Lauf auch für das Schwesterauto. Die #35 qualifizierte sich für den sechsten Startplatz. Thomas Neubauer, Niklas Krütten und Dylan Pereira befanden sich in den ersten vier Stunden in Schlagdistanz zur Spitzengruppe, als das Pro-Fahrzeug ebenfalls abgestellt werden musste. Es lag zu diesem Zeitpunkt auf der vierten Gesamtposition mit Chancen auf das Podium. 

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Deutlich besser verlief das Rennen in den anderen Kategorien. Der BMW M4 GT4 mit der #191 und Aris Balanian, Florian Weber sowie Ace Robey hinter dem Steuer, ging von P1der Klasse in die sechststündige Renndistanz. Das Trio zeigte eine fehlerfreie Performance und feierte den zweiten Platz. 

Auch die beiden Hyundai i30 N zeigten starke Rundenzeiten. Die #466 mit Ex-DTM-Pilot Dev Gore, Lucas Frayssinet und Manuel Madonado konnte die Nordschleifen-Premiere auf einem sehr guten zweiten Klassenplatz beenden. 

Die #470 mit Bennet Ehrl, James Kell und Tazio Ottis fuhren ein problemloses Rennen und belegten am Ende den vierten Platz in der VT2-Kategorie. 

Somit konnten für die #466 und #470 wichtige Punkte für das Nordschleifen-Permit erzielt werden. James Kell hat mit dem Ergebnis sein Permit erhalten und somit die Freigabe, in höheren Klassen teilzunehmen. 

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Jörg Breuer: „Natürlich ist es bitter, wenn man mit großen Hoffnungen an den Nürburgring reist und dann letztendlich beim Kampf um den Gesamtsieg mit der #34 und #35 so enttäuscht wird und beide Fahrzeuge mit technischen Defekten abstellen muss. Nach dem Sieg bei NLS 4 hatten wir auch dieses Mal als Ziel, den Gesamtsieg einzufahren. Jakub Giermaziak hat gerade in der Anfangsphase einen tollen Job gemacht. Dann ereilte uns leider das Pech. Nicht viel besser lief es mit der #35. Die Mannschaft musste das Auto ebenfalls außerplanmäßig abstellen. Unsere Fahrzeuge in der SP10 und VT2 konnten das Wochenende mit sehr guten Ergebnissen retten. Nichtsdestotrotz reisen wir mit einem traurigen Auge zurück nach Melle. Jetzt geht es erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause, die wir auch als Vorbereitung für das nächste Rennen Mitte September nützen werden.“ 

Tazio Ottis: „Es war wieder ein tolles Wochenende mit Walkenhorst! Das Team und die Autos liefen einwandfrei und es hat viel Spaß gemacht, mit James und Bennet zu fahren! Ich kann es kaum erwarten, bald wiederzukommen und ein weiteres NLS zu fahren!“ 

Ace Robey: „Mir hat das 6-Stunden-Rennen hier schon immer gefallen und alle drei Fahrer freuten sich auf ein großartiges Rennen. Zum Glück war das Wetter fantastisch – vielleicht nur etwas zu heiß für den Nürburgring. Während des Rennens gab es viele Code 60-Phasen und die hohen Temperaturen auf der Strecke haben definitiv zu den Unfällen beigetragen. Wir fuhren alle drei großartig und haben den Sieg nur knapp verpasst. Das gesamte Team von Walkenhorst war großartig und hat das ganze Wochenende über großartige Arbeit geleistet. Ich kann es kaum erwarten, hier wieder Rennen zu fahren.“ 

Dev Gore: „Es war eine tolle Erfahrung, meine ersten Runden auf der Nordschleife zu drehen. Das Wetter spielte perfekt mit und alles lief nach Plan. Wir hatten ein erfolgreiches Wochenende und ich freue mich darauf, mein Permit weiter zu verfolgen. Den ersten Einsatz mit einem Podium zu feiern ist natürlich etwas ganz Besonderes. Vielen Dank an das Team!“