Walkenhorst Motorsport feiert Sieg am Nürburgring
Christian Krognes und Jakub Giermaziak schnappen sich den Sieg beim vierten Nürburgring Langstrecken Serien Event der Saison.
Nürburgring. Am Wochenende trafen 103 Fahrzeuge beim vierten Nürburgring Langstrecken Serien Lauf aufeinander. Das Ziel für das 46. RCM DMV Grenzlandrennen war von Walkenhorst Motorsport im Vorfeld klar definiert – die Pro-Fahrzeuge sollten um den Sieg fahren.
In der SP9-Klasse wurden zwei BMW M4 GT3 ins Rennen geschickt. Jakub Giermaziak und Christian Krognes bewiesen bereits im Zeittraining, dass sie die Spitze in ihrer #34 anführen konnten. Mit einer Rundenzeit von 7:56.559 verpasste das Duo nur knapp die Pole Position.
Thomas Neubauer, Niklas Krütten und Dylan Pereira manövrierten das Schwesterauto mit der #35 und starteten die 4-Stunden-Distanz vom fünften Platz aus.
Beide Boliden überzeugten mit einer starken Performance. Der BMW M4 GT3 mit der Startnummer #35 war nach eineinhalb Stunden auf der zweiten Position, als ein Unfall das Team zur Einfahrt in die Box zwang. Während den notwendigen Reparaturarbeiten wurde das Fahrzeug leider weit zurückgeworfen. Das Fahrzeug konnte jedoch das Rennen wieder aufnehmen und nutze die verbleibende Zeit zur Vorbereitung auf die noch bevorstehenden Veranstaltungen.
Währenddessen kämpften sich die Endurance-Routiniers Jakub Giermaziak und Christian Krognes weiter nach vorne und lagen nach der 9. Runde der Renndistanz auf dem ersten Rang. Nach 28 Runden überquerte das Fahrzeug mit dem auffälligen Yokohama-Advan-Design als Gesamtsieger die Ziellinie des Nürburgrings.
—
Der Walkenhorst Motorsport M4 GT4 mit der #191 wurde an diesem Wochenende von den Stammfahrern Aris Balanian, Florian Weber und Ace Robey pilotiert. Mit einem guten fünften Startplatz ging das Trio auf Aufholjagd und konnte sich dank einer fehlerfreien Performance und nach einem spannenden Überholmanöver auf der Döttinger Höhe in der letzten Runde nach 26 Runden über den ersten Sieg in der SP10-Klasse freuen.
Der Hyundai i30 N mit der #466 war mit Flavia Pellegrino Fernandes und Bennet Ehrl besetzt, während die #470 von Alexander Connor und Bailey Voisin gefahren wurde. Das Duo konnte gute Rundenzeiten verzeichnen und beendete den Lauf auf dem 4. Rang der Klasse. Die #466 musste leider nach 17 Runden abgestellt werden.
—
Jörg Breuer: „Wir sind überglücklich über den Sieg zum vierten Langstrecken-Lauf am Nürburgring. Unser Dank geht an Jakub „Kuba“ Giermaziak und Christian Krognes, die ein fehlerfreies Rennen abgeliefert haben und als „Duo“ wirklich super harmonieren. Der Yokohama-Reifen hat wieder einmal perfekt funktioniert und wir können jetzt bei allen Witterungsbedingungen – auch bei sehr warmen Temperaturen – in der Eifel um den Gesamtsieg mitfahren. Kurzzeitig war sogar ein Doppelsieg möglich aber leider musste die #35 unfallbedingt zur Reparatur an die Box. Thomas Neubauer, Niklas Krütten und Dylan Pereira haben bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz auf dem BMW M4 GT3 jedoch direkt gezeigt, dass sie ganz vorne mitfahren können. Eine super Performance haben auch Florian Weber, Aris Balanian und Ace Robey im BMW M4 GT4 hingelegt. In einem Herzschlagfinale kurz vor der Zielflagge konnten wir Platz 1 erobern und uns erstmalig den Klassensieg in der hart umkämpften SP10 sichern. Abgerundet wurde das super Teamergebnis noch mit einem guten vierten Platz von Bailey Voisin und Alexander Connor in der Klasse für frontangetriebene Fahrzeuge mit unserem Hyundai i30 N. Lediglich unser Hyundai mit der Startnummer #466 und den Fahrern Flavia Fernandes und Bennet Ehrl konnte das Rennen auf Grund eines technischen Defektes nicht beenden. Wir freuen uns jetzt auf die anstehenden Aufgaben und nehmen das Erfolgserlebnis vom Nürburgring gerne mit nach Zandvoort, wo es für uns bereits am nächsten Wochenende in der ADAC GT4 Germany wieder um wichtige Meisterschaftspunkte geht.”
Jakub Giermaziak: „Ich bin sehr glücklich über unseren zweiten NLS-Sieg. Diese 50% Quote möchten wir auf jeden Fall beibehalten, oder sogar noch verbessern. Wir haben ein sehr starkes Paket. Unsere Reifen sind immer top, egal welche Wetterverhältnisse auf der Strecke herrschen. Wir haben ein tolles Team und ich kann viel von Christian lernen. Nach der Enttäuschung beim 24h-Rennen gehen wir jetzt wieder optimistisch in den Rest der Saison.“