Rennbericht Crowdstrike 24h of Spa

Starker Einsatz von Walkenhorst Motorsport bei den CrowdStrike 24 Stunden von Spa bleibt unbelohnt   

Anders Buchardt, Thomas Neubauer, James Kell und Bailey Voisin hatten nach rund 20 Stunden die Aussicht auf die Top 5 im Bronze Cup, als ein technischer Defekt zum frühzeitigen Ausfall der #35 führte.  

 

Spa. Die 75. Ausgabe der weltbekannten CrowdStrike 24 Stunden von Spa liegt hinter Walkenhorst Motorsport. Hochmotiviert ging es für Anders Buchardt, Thomas Neubauer, James Kell und Bailey Voisin in die Veranstaltung, die mit einem Starterfeld von 71 Fahrzeugen in fünf Kategorien für Hochspannung bei den Fans sorgte. Das Quartett hatte sich zum Ziel gemacht, im Bronze Cup um eine Top-Platzierung zu fahren. Doch das weltgrößte GT3-Rennen am Circuit de Spa-Francorchamps sollte auch in diesem Jahr gnadenlos sein. 

Im Zeittraining qualifizierte sich der BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport für die 48. Position. Pünktlich um 16:30 Uhr ging es ins Rennen. Die ersten Runden wurden jedoch aufgrund der nassen Strecke hinter dem Safety Car verbracht. Die Anfangsphase verlief sehr positiv für das Team und nach einer Stunde konnten bereits neun Positionen gutgemacht werden. Entsprechend motiviert ging es für Anders Buchardt, Thomas Neubauer, James Kell und Bailey Voisin in die Nacht.  Bis zu den Morgenstunden rückte die #35 konstant auf den siebten bzw. zehnten Platz in der Klasse vor und zeigte so konstant, dass mit einer fehlerfreien Performance und einer guten Strategie eine Top-5 Platzierung möglich schien. Die Aufholjagd war auf ihrem Höhepunkt, als ein technischer Defekt nach rund 20 Stunden zum frühzeitigen Rennende der Mannschaft führte. 

Zu diesem Zeitpunkt lag die #35 auf dem sechsten Rang im Bronze Cup und hatte 431 Runden souverän absolviert. 

Jörg Breuer: „Natürlich sind wir alle sehr enttäuscht. Wir hatten eine harte und anstrengende Woche, die bis zum Ausfall auch erfolgreich verlief. Bis zum technischen Defekt lief das Auto problemlos, Fahrer und Team haben eine fehlerfreie Performance gezeigt. Umso enttäuschender ist es, wenn man dann so kurz vor Rennende ausscheidet. Nichtdestotrotz sind wir top motiviert für die verbleibenden Rennen. An diesem Wochenende gehen wir beim NLS 5 an den Start. Dann hoffen wir, mit unseren Pro-Fahrzeugen wieder am Erfolg anknüpfen zu können.“ 

 

James Kell: „Spa verlief dieses Jahr leider nicht optimal. Während des gesamten Rennens hatten wir mit der Balance des Autos zu kämpfen, was unsere Gesamtgeschwindigkeit beeinträchtigte, aber wir hielten an unserem Plan fest, keine Strafen und keine Fehler zu machen. Vier Stunden vor Schluss waren wir immer noch im Kampf um eine Podiumsplatzierung. Leider hatte das Auto einen technischen Defekt und wir mussten es frühzeitig abstellen. Das Team hat wieder einmal einen tollen Job gemacht und war die ganze Woche am Ball! Schade, dass wir es nicht bis zum Ende geschafft haben, aber es war eine großartige Teamleistung von allen!“ 

 

Bailey Voisin: „Mein erstes 24-Stunden-Rennen war auf jeden Fall unvergesslich. Es war so schade, dass das Auto nach 20 Stunden Fahrt ausscheiden musste, aber es war trotzdem ein durch und durch erfreuliches Erlebnis. Alle bei Walkenhorst waren die ganze Woche über perfekt und ich kann mich nicht genug für den Einsatz, die harte Arbeit und dafür bedanken, dass ich im Team willkommen geheißen wurde. Ich hoffe, dass wir irgendwann in der Zukunft die Gelegenheit haben, es noch einmal zu versuchen!“