Rennbericht 24h Rennen Nürburgring

Walkenhorst Motorsport mit Team-Spitzenleistung und frühzeitigem Rennende der #101 beim ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring    

Eine starke Performance trifft beim ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring auf Rennpech. Walkenhorst Motorsport beweist einmal mehr, dass es mit der Spitze mithalten kann. Doch Kollisionen erschweren den Einsatz des BMW Teams. Das Pro-Team mit der #101 musste das Fahrzeug frühzeitig abstellen. 

 

Nürburgring. Im Vorfeld des ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring standen alle Zeichen auf Erfolg. Bis zum Top Qualifying 1 verlief alles nach Plan für Walkenhorst Motorsport, als Christian Krognes im BMW M4 GT3 einen schweren Unfall hatte. Dem Fahrer war glücklicherweise nichts passiert, der Rennwagen hingegen war stark beschädigt. Doch das Team bewies einmal mehr, was in ihm steckt. Die Mechaniker der BMW-Mannschaft arbeiteten die ganze Nacht, um den Boliden fertigzustellen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Frikadelli Racing und Klaus Abbelen, die sofort ihre Werkstatt zur Verfügung stellten. 

Pünktlich um 16:00 Uhr wurde die grüne Flagge geschwenkt und das Line-Up, bestehend aus vier Fahrzeugen, konnte das legendäre Endurance-Rennen in Angriff nehmen. 

Die BMW M4 GT3 mit der #101 und #102 hatten eine gute Startphase. Jakub Giermaziak und Jens Klingmann machten den Anfang in den Yokohama-Advan-Design-Fahrzeugen und lagen nach einer Stunde auf dem 21. und 14. Rang. Die Performance konnte im Laufe der ersten Stunden weiter ausgebaut werden, sodass Andy Soucek nach fünfeinhalb Stunden in der #101 auf dem sechsten Platz lag. Die Top-5 waren zum Greifen nahe und das Ziel klar vor Augen, doch das Glück meinte es nicht gut mit der Mannschaft. Nach einer Kollision mit einem Kontrahenten während einem Überholmanöver im Bereich Pflanzgarten musste der Pilot für Reparaturarbeiten in die Box fahren. Die Crew gab sein Bestes und konnte den BMW M4 GT3 erneut ins Rennen schicken. Die #101 trat die Aufholjagd an, als ein erneuter Unfall dazu führten, dass das Fahrzeug von Christian Krognes, Jakub Gieramziak, Jesse Krohn und Andy Soucek endgültig abgestellt werden musste.  

Das zweite Pro-Fahrzeug lag zu diesem Zeitpunkt auf dem 12. Rang. 

Auch das Schwesterauto, die #100, hatte zuvor eine kleine Berührung, welche das Quartett bestehend aus den Teameigentümern Henry Walkenhorst und Jörg Breuer sowie Christian Bollrath und Sami-Matti Trogen jedoch nicht davon abhielt, das Ziel weiter zu verfolgen. Kurz vor Mitternacht lag der BMW M4 GT3 auf P29. Die #74 fuhr bisher ebenso ein konstantes Rennen. Florian Weber, Aris Balanian und Jarno D’Hauw liegen aktuell auf dem 52. Zwischenrang. 

 

NITRO überträgt das Rennen live im TV. Zudem können Fans das Live Timing und den Stream auf www.24h-rennen.de verfolgen.

 

Jörg Breuer: „Unser Team hat einen fantastischen Job geleistet, den BMW M4 GT3 für das Rennen wieder repariert zu bekommen. Bis zum Zwischenfall unserer #101 verlief das Rennen sehr positiv für uns. Wir freuen uns dennoch auf die Nacht, wenn unsere #102 auf den Yokohama Soft Reifen fahren wird.  

Die #100 läuft trotz einer kleinen Berührung hervorragend. Wir freuen uns auf die kommenden Stunden und sind weiterhin top motiviert.“