Rennbericht NLS 3

Walkenhorst Motorsport ohne Rennglück bei NLS 3

Nach dem Sieg bei NLS 2 verließ Walkenhorst Motorsport das Rennglück bei diesem Nürburgring Langstrecken Serien Lauf.

Nürburgring. Die Nordschleife war am Samstag Austragungsort der 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy. 134 Fahrzeuge gingen ins Rennen, so auch fünf Walkenhorst Motorsport Boliden. Die #34 pilotiert von Jakub Giermaziak und Jesse Krohn, welche beim zweiten NLS-Lauf den Sieg für sich entscheiden konnten, lieferte im Qualifying starke Rundenzeiten auf der 24,358 Kilometer langen Strecke. Von der vierten Startposition ging es dann ins Rennen. Der BMW M4 GT3 geriet bereits beim Start unverschuldet in eine Kollision. Die Reparaturarbeiten kostete das Team eine Runde, weshalb entschieden wurde, die verbliebene Zeit für Set-Up Arbeiten für das 24 Stunden Rennen zu nutzen.

Der M4 GT3 mit der #35, mit Thomas Neubauer, Jens Klingmann und Jake Dennis hinter dem Steuer, platzierte sich im Zeittraining auf P14. Das Trio konnte die vierstündige Distanz ohne nennenswerte Vorkommnisse durchfahren und einige Plätze gut machen. Während des ganzen Rennens war das Trio in Schlagdistanz zur Spitze und befand sich unmittelbar vor Schluss auf Rang sieben, als eine defekte Lichtmaschine leider zum frühzeitigen Abstellen des Autos führte.

Sowohl der M4 #34 als auch die #35 hatten zu jedem Zeitpunkt des NLS-Laufs die Performance, mit der Spitze des Feldes mitzugehen. Wichtige Testkilometer im Hinblick auf das 24H-Rennen wurden gewonnen.

Der Pro-Am BMW M4 GT3 mit der #36 hatte ein sehr positives Wochenende. Vom 37. Startplatz aus ging es in ein problemloses Rennen und belohnte Henry Walkenhorst, Jörg Breuer und Peter Posavac mit dem 3. Rang in der Klasse.

Der Walkenhorst Motorsport M4 GT4 mit der #191 wurde beim dritten NLS-Lauf nur von zwei Fahrern pilotiert. Aris Balanian und Florian Weber konnten sich so noch intensiver auf das bevorstehende 24h-Rennen vorbereiten. Sie überquerten die Ziellinie auf dem 52. Gesamtrang.

Die Mannschaft des Hyundai i30N mit der #466, gefahren von Jarno D’Hauw, James Kell und Flavia Fernandes Pellegrino konnte die Permit-Runden trotz zwei außerplanmäßiger Stopps gut absolvieren, musste sich allerdings mit dem 10. Rang in der Klasse zufriedengeben. D’Hauw erfüllt mit diesem Lauf alle Permit-Voraussetzungen und wird damit ab dem 24H Quali-Rennen, in der kommenden Woche, auf dem M4 GT4 fahren.

Trotz der nicht ganz zufriedenstellenden Ergebnisse der Pro-Fahrzeuge konnten wertvolle Erfahrungen für das Highlight der Saison gesammelt werden. Während für die Fanatec GT World Challenge powered by AWS Mannschaft das Endurance-Cup Auftaktwochenende kommende Woche in Monza ansteht, geht es für den Rest der Crew mit dem 24H Qualifier-Rennen vom 22. bis 23. April in die Generalprobe.